Eröffnung der Schülerfirma

Pressebericht, NOZ vom 22.01.2016:

„Kinder gründen eigene Firma“

 

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schuelerfirma@schueren-schule.net

🙂

 

Am Mittwoch, 20.01.2016 ist um 14:30 Uhr die Eröffnung!

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Pressemeldung

Nr. 11 / 2016

„Schülerfirma“: Uni Osnabrück kooperiert mit Heinrich-Schüren-Schule Osnabrück

In der allgemeinbildenden Schule finden zunehmend schulpraktische Angebote wie das Führen einer Schülerfirma an Bedeutung. In Kooperation der Universität Osnabrück mit der Heinrich-Schüren-Schule Osnabrück haben Renate Michalick vom Fach Textiles Gestalten und Matthia Gratzki als Mitwirkende Lehrerin das Schulprojekt „Schülerfirma“ initiiert. Am Mittwoch, 20. Januar, wird um 14.30 Uhr die neue Schülerfirma in der Heinrich-Schüren-Schule Osnabrück, Sedanstraße 33, in der Aula feierlich eröffnet.

 Ab dann werden die Schülerinnen und Schüler den vorher geplanten und organisierten Verkauf in der Schülerfirma selbstständig durchführen.

Neun Studierende setzten sich zunächst theoretisch mit der Gründung und dem Aufbau einer Schülerfirma auseinander. Die Lehramtsstudierenden gingen als erstes der Frage nach, ob Schülerinnen und Schüler in der Grundschule eine Schülerfirma ausüben können. Auch Kinder in der Grundschule nehmen täglich am Wirtschaftsleben teil, sie verfügen über Taschengeld, sparen und kaufen ein. Anschließend erarbeiteten die Studierenden ein Konzept für die Durchführung einer Schülerfirma in der Grundschule. Mit dem Erwerb von Alltagskompetenzen und Vorstellungen aus den Bereichen Konsum, Ökonomie, Ökologie und Soziales soll dabei nachhaltiges Wirtschaften erlebbar werden.

Unter dem Leitbild „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ untersuchten die Textil-Studierenden Kleidung, Mode und Textilien als wesentliche Bestandteile des alltäglichen Lebens. In dem Pilotprojekt entwickelten sie gemeinsam mit den Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a die Geschäftsidee, exklusive Frotteehandtücher zum schulinternen Verkauf anzubieten.

Da allen Akteuren die Natur und Umwelt sehr wichtig sind, sollen Baumwoll-Handtücher aus kontrolliert ökologischem Anbau verkauft werden, deren Arbeitsprozesse durch das GOTS-Siegel (Global Organic Textile Standard) zertifiziert sind. »Diese Auseinandersetzung lässt erkennen, dass das eigene Handeln Konsequenzen hat – nicht nur für den einzelnen und sein Umfeld, sondern auch für andere. Jeder kann dazu beitragen, die Welt ein Stück zu verbessern«, erklärt Renate Michalick. Das Arbeiten in der Schülerfirma ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft. Kreativität spielt eine große Rolle, so ist das Design des Handtuches mit dem Schulmotto „Gut für mich“ als Stickerei veredelt.

Die Studierenden konnten im Rahmen des Austausches den Schülern in der Universität im Fach Textiles Gestalten ein plastisches Bild von der Stickveredelung und den verschiedenen Schriftzügen an der Computer-Stickmaschine vermitteln. Die Tätigkeiten in einer Schülerfirma sind in vielfältigen Aufgabenfeldern aufgeteilt. Verschiedene Bereiche wie Geschäftsführung, Verwaltung/Büro, Ein- und Verkauf, Lager, Marketing, Design, Produktion und Finanzen wurden von den Studierenden mit den Schülerinnen und Schülern inhaltlich diskutiert und strukturiert.

In dem Schulprojekt „Schülerfirma“ werden junge Menschen in ihrer fachlichen wie persönlichen Entwicklung gefördert. »Ziel ist es, Kindern handlungsorientiert und praxisnah Zugänge zum nachhaltigen Wirtschaften erfahrbar werden zu lassen«, so Michalick.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Renate Michalick, Universität Osnabrück
Fachgebiet Textiles Gestalten“

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