In der Woche vom 15.-19.11.2021 fand in der Heinrich-Schüren-Schule unsere Projektwoche zum Thema Schule früher-Schule heute-Schule in der Zukunft statt.
Trotz der schwierigen Umstände setzten sich die Klassenstufen zusammen und bearbeiteten das Thema auf vielfältige Weise.
Hier ein paar Berichte aus den Klassenstufen:
In der 1a haben die Kinder verschiedene Spiele für die Regenpause gebaut und ausprobiert. Die SchülerInnen haben aus Pappkartons verschiedene Murmelspiele zum Balancieren und Schnipsen angefertigt. Es wurde mit Hosengummi Gummitwist gebastelt und Karten mit Sprunganleitungen ausgedacht. Bunte Fingertwistbänder luden zu Fadenspielen allein oder zu zweit ein. Zum Schluss der Projektwoche haben die SchülerInnen das geschickte Auf- und Abbauen von Speed Stacking Bechern gelernt.
In der 1b bauten die Kinder aus unterschiedlichsten Alltagsmaterialien drei transportable Pausenspiele, die entweder an den Zaun gehängt oder auf dem Hartplatz mitgenommen werden können: Leitergolf,Mölkky und Sprungstangen für Pferdespiele.
Die SchülerInnen der 2a und 2b haben während der Projektwoche in drei Gruppen zu dem Thema „Schule in der Zukunft“ Filme erstellt.
Die erste Gruppe hat „Greenscreen-Filme“ gedreht. Die zweite Gruppe nutzte dafür die App „Puppet Pals“ und die dritte Gruppe setzte die „Stop Motion“ Technik ein.
Nach dem Erkunden der Apps, war viel Kreativität, Fantasie und Zusammenarbeit gefragt. In der Stop Motion Gruppe haben sich die Kinder vom Daumenkino bis zu mehreren kleinen Videos zu verschiedenen Schwerpunkten in der Schule der Zukunft entwickelt. Legofiguten und -bausteine, unterschiedliche Legematerialien, Tonpapiere und Fotos nutzen die Kinder, um ihre Geschichten umzusetzen und Ideen für ein verändertes Lernen in der Zukunft darzustellen. Mit der Auswahl passender Hintergrundmusik, dem Hinzufügen von Titel und Abspann und dem Einsatz von Audioaufnahmen steigerten sich die Kinder von Tag zu Tag. Was würden sich die SchülerInnen zum Thema Lernen in der Zukunft wünschen:
– Ein Bauernhof gehört zur Schule
-Lernen auch draußen
-Lernen im Baumhaus
-Lernen durch Spielen und Bewegung
-überall Schreibtische und Arbeitsplätze
-bunt, freundlich und ruhig
-flexible Zeiten
-Forschen, Basteln und Experimentieren
Die Gruppe, die mit der GreenScreen-App gearbeitet hat, experimentierte im Bereich Klimaschutz.Wir glauben, dass die Schule in der Zukunft dieses unglaublich wichtige Thema zum Unterrichtsfach machen sollte
Unser Motto lautete „Die Erde hat Fieber“ und wie können wir ihr helfen? Da die Erderwärmung auf den hohen CO2 Gehalt in der Atmosphäre zurückzuführen ist und dieses Gas nicht mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist, haben die SchülerInnen es sich zur Aufgabe gemacht, Kohlenstoffdioxid sichtbar zu machen. Es wurden verschiedene Experimente sowohl im Plenum als auch in kleinen Gruppen durchgeführt.
Die Materialien des Versuchs wurden fotografiert und Videos der Versuchsdurchführung gedreht. Im Anschluss „beamten“ sich die Kinder mit Hilfe der App in ihre eigenen Fotos und Videos und erklärten, was zu sehen ist und auch warum.
Die Klasse 3a hat eine Schülerzeitung erstellt.
Die Klasse 3b hat sich mit dem Thema Schule heute auseinandergesetzt und Podcasts zu verschiedenen Themen, wie Umweltschutz, Vertonung eines Musikstücks, Witze und Interviews, erstellt.
Die Klassen 4a, 4c und die Koop Klasse beschäftigten sich mit der Frage, wie wir unsere Schule verändern können, damit sie in der Zukunft umweltfreundlicher wird. Die Kinder haben sich über unterschiedliche Umweltprobleme, wie die Verschmutzung der Meere, den Klimawandel und das Artensterben informiert. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurde dann ein Modell der Schule der Zukunft gebaut, aus Verpackungen wurden neue Objekte hergestellt, es wurden Nistkästen gezimmert, Saatkugeln geformt und Vogelfutter gegossen. Begleitend wurden Schüler von Schülern über die Projekte interviewt. Wer Näheres darüber erfahren möchte, kann sich diese Interviews auf osradio anhören. Fachliche Unterstützung bekamen diese Klassen von Herrn Henrik Peitsch vom Klima.lab-Osnabrück.
Die 4b hat sich auch mit Schule in der Zukunft auseinandergesetzt. Jeder Tag begann mit Entspannungsübungen, dabei haben die Kinder ganz unterschiedliche Techniken kennen gelernt. Die SchülerInnen machten sich viele Gedanken darüber, wie die Schule der Zukunft räumlich und inhaltlich aussehen könnte und haben dazu Modelle gebaut. Entstanden sind unter anderem eine Schule mit Tieren, ein PC Raum, mehrere Klassenzimmer, ein Sportinternat, eine mehrgeschossige Schule und eine Schule mit eigenem Flugzeug mit E-Antrieb. Pausenzeiten und Arbeitszeiten wurden verändert. Gewünscht wurden kleine Lerngruppen, helle großzügige Räume, teilweise Wasserfälle im Innenbereich, digitale Ausstattung mit großen Bildschirmen, Fächer wie Roboterkunde, freie Zeiteinteilung von Pausen und Lernzeiten, frei wählbare Unterrichtsinhalte nach Interesse und Bewegung und Sport. Außerdem war die Klasse in der Stadtbibliothek und hat sich dem Thema „Lesen“ mit Bewegung und Spielen von einer anderen Seite genähert. Die Ergebnisse und Erlebnisse dieses Ausfluges und auch der Gruppenarbeiten sind von den Kindern mit der APP Bookcreator verarbeitet und festgehalten worden.
Außerdem wurde haben sich die dritten und vierten Klassen mit dem Thema inklusive Schule heute und in der Zukunft beschäftigt. Das Projekt hat versucht Einblicke in das Leben besonderer Menschen zu schaffen. Wie leben und lernen Menschen, die nicht sehen, hören oder gehen können? Welche besonderen Fähigkeiten benötigt man, um einen Rollstuhl über verschiedenen Bodenbeschaffenheiten oder Hindernisse zu bewegen? Wie geht man mit einem Blindenstock oder wie schreibt man in Blindenschrift? Die Kinder haben Begleithunde gesehen, die Menschen in ihrem Alltag unterstützen. Wie unterhalten sich gehörlose Menschen? Wie sollte eine Schule sein, um allen die Chance zu geben gemeinsam zu lernen? Vieles wurde ausprobiert und forderte das Einfühlungsvermögen der Kinder heraus.